12. März 13. März 14. März 15. März 16. März 17. März 18. März 19. März sxsw2010 12. März 13. März 14. März 15. März 16. März 17. März 18. März 19. März sxsw2010

US Rails

5. Oktober 2012, Ebene 3, Heilbronn

Wire & Wood – Reduced Roots Speed?

Irgendwie sind die Rails schon gute Bekannte, ein musikalisches Sofa, auf dem man sich’s prima bequem machen kann, auch wenn man ein wenig versinkt, die Federkerne sind eben nicht mehr die neuesten. Die neue alte Platte (Old Song On The Radio, dazu wird es in fuckin’ ol’ Europe wohl nie reichen, doch, halt, bei Edgar’s Radio Show ganz sicher) besteht aus reduzierten Versionen der zwei Alben im akustischen Gewand. Auf höchstem Level, versteht sich. Die Ebene ist mit den üblichen Verdächtigen gefüllt, man kennt sich, Freitagabend in Heilbronn, Blue-Rose-Country. Veranstalter, und das spricht Bände über Qualität der Eisenbahner, ist nicht BR, nein, die Macher der Ebene waren im Februar dermaßen überzeugt, dass die fünf sympathischen „Roots ’n’ Roller“ für diesen Herbst nochmals verhaftet wurden. Das Akustik-Fanal am Heilbronner Americana-Himmel bestätigt sich nicht, die rocken heute richtig straight drauflos. Etwas energischer als gewohnt, überzeugend, Bier auf, der Zug verlässt den Bahnsteig, noch ein Pils, Willy fährt! Alle sind in ihrem Element, die Band groovt, das Publikum swingt, Glückseeligkeit nach langer Arbeitswoche macht sich breit. Nee, da brauchst du wirklich keine Pillen, dass schafft nur „real handmade Music“! Viel Neues gibt es nicht zu bestaunen, ist doch auch völlig egal, mit peinlichen Selbstzitaten erwischen wir die Band jedenfalls nicht. Im Vergleich zum Februarauftritt in Heibronn wurde die Show um einige Songs, aus dem gar nicht mehr so kleinen Liederbuch, ergänzt bzw. geändert. Erst beim finalen „Squeeze Box“ werden wir kräftig an den Ohren gezogen, DAS „Squeeze Box“ von The Who. Donnerwetter!

Nach der Show gibt’s signierte Platten, wir reden über Texas, SXSW, deutsches Bier und unsere Homepage, die von der Band gegrüßt wird. Alle sehr sympathisch, Matt Muir allerdings ist der Vollfreak!! Ungleicher unter Gleichen…Schlagzeuger sind eben immer ein bisschen außergewöhnlicher…
Ein entspannter Abend, der möglicherweise bei Heavy-Mastermind Florian zu Erkenntnisgewinn geführt. Doch davon später mehr…

P.S.: Siehe auch „Southern Canon-Meistersinger in Heilbronn“, da gibt’s alle Infos zur Mugge.

Die Band:
Tom Gillam (Gitarre, Gesang)
Ben Arnold (Klavier, E-Piano, Orgel, Gesang)
Matt Muir (Schlagzeug, Gesang)
Joseph Parsons (Gitarre, Gesang)
Scott Bricklin (Bass, Gesang)
Setlist:
Heart Don‘t Lie
Ring A Big Bell
Nightbird

Same Old You (Same Old Me)
Carry Your Weight
Rainwater
Don’t Take Me Now
Heartbeat (neu im Set)
Simple Plan (neu im Set)
You’re My Home (YouTube-Link)
Spell
Burning Fire (neu im Set)
Old Song On The Radio (YouTube-Link)
18 & Lonely
Brown Me In The Sun
Do What You Love
Almost
Saturday Night

1.
Encore:
Lucky Stars
Shine Your Light
2. Encore:
Barbed
Wire

3. Encore:
Squeeze Box

US Rails:
US Rails
Southern Canon

Wire & Wood
Tom Gillam:
Play Loud…Dig Deep
Never Look Back
Had Enough
Better Than The Rest
Rustic Beauty

Shake My Hands (2004)
Dallas (2001)
First At All
Joseph Parsons:
Breath (1989)
Live At Tin Angel (1993)
Lies… (1995)
5 am (1998)
Joseph Parsons (1999)
Live In Europe – Band (2000)
Live In Europe – Solo/Acoustic (2000)

The Vagabond Tales (2005)
Live in Stuttgart (2005)
The Fleury Sessions (2006)
Parsons-Thibaud (2007)
Live in Heilbronn (2007)
Joseph Parsons Acoustic (2008)
Heavens Above (2008)
Slaughterhouse Live (2009)
Hope For The Centuries (2011)
Transcontinental Voices (2011) with Todd Thibaud
Scott Bricklin:
Scott Bricklin
Ben Arnold:
Almost Speechless (1996)
In Case I’m Gone Tomorrow (2000)
Calico (2004)
Nevermind My Blues (2008)
Simplify
(2010)
Matt Muir, Ben Arnold, Scott Bricklin, Joseph Parsons:
4 Way Street - Pretzel Park (2003) (sozusagen der Vorgänger der heutigen US Rails)

Gudi Bodenstein und Gunther Böhm

 

 

usrails

us rails

us rails